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Rhythmische Sportgymnastik - RSG Bundesfinale der Schülerinnen 2012

Foto: Diana Hahn Am 9.Juni 2012 fand in Düsseldorf das Bundesfinale der Rhythmischen Sportgymnastik statt. Zwei Gymnastinnen unseres Vereins, die noch 9-jährige Diana Hahn und die 12-jährige Vanessa Lippgardt haben sich der großen Herausforderung gestellt und sind in der RSG Leistungsklasse gestartet. Dass es ein Unterfangen ist, war uns im Vorfeld klar, denn die Anforderungen sind für die Gymnastinnen schon sehr hoch. Allerdings kann man es in diesem jungen Alter, wenn die körpertechnischen Voraussetzungen da sind, noch wagen. Beide Gymnastinnen hatten sich bei den Hessischen Meisterschaften hierfür qualifiziert. Diana Hahn ist in der SLK 10 Jahre angetreten und es waren insgesamt 40 Gymnastinnen aus ganz Deutschland am Start. Es war ihr erster großer Wettkampf auf Bundesebene und das ist ihr gut gelungen. Wenn man von kleinen Fehlern absieht, hat sie ihre 3 Übungen (ohne Handgerät, Seil und Reifen) ohne große Angst gut durchgeturnt und erreichte Platz 27. Diana war zwar hiermit nicht zufrieden und etwas enttäuscht, aber man muss alles einmal realistisch betrachten. Die Gymnastinnen, die sich vorne platzieren, haben andere Trainingsvoraussetzungen und auch professionelle Trainerinnen. Wir, in der TSG, bemühen uns, aber bei der Vielzahl der Gymnastinnen in ganz unterschiedlichen Leistungsklassen und auch bei dem unterschiedlichem Leistungsniveau, ist es nicht möglich, diesem Anspruch in jeder Weise gerecht zu werden. Foto: Vanessa Lippgardt Ebenso ist es Vanessa Lippgardt ergangen. Vanessa ist in der SLK 12 Jahre gestartet. Sie musste einen 4-Kampf mit einer Übung ohne Handgerät, mit Seil, Reifen und Band turnen. Auch Vanessa hat gute körpertechnische Voraussetzung, aber auch da reicht es nicht zu vorderen Plätzen. Sie belegte Rang 22 von 37 Starterinnen. Leider hatte Vanessa einige Fehler zu verzeichnen und auch ihre Präsentation war zu verhalten, was sich dann wieder in der Artistiknote auswirkt. Ein paar Plätze vor wären durchaus möglich gewesen. Frech und frei, auch mal nach Patzern, aufzuturnen, liegt Vanessa überhaupt nicht und daran wird sie in Zukunft noch sehr viel arbeiten müssen. Trotz allem wurden von der Bundestrainerin für den Nachwuchs ihre Fähigkeiten registriert, die Vanessa berechtigen, am Bundeskadertest teilzunehmen. Das kommt aber für uns nicht in Frage, da das solch ein Trainingsaufwand wäre, den wir nicht leisten können. Zu erwähnen ist aber, dass beide Gymnastinnen dem Hessischen Landesleistungskader angehören, aber den auch nur zweimal im Jahr in den Oster- und Sommerferien für jeweils 4 Tage nutzen können. Das wöchentliche Training ist schon aufgrund der Entfernung nach Frankfurt nicht nutzbar. Resümee: Chancen auf vordere Plätze haben eigentlich nur Kinder, die entweder an Stützpunkten oder in Vereinen trainieren, die gute Trainingsmöglichkeiten und vor allem professionelle, am Besten ausländische, sprich russische Trainerinnen haben. Wir sind aber trotzdem zufrieden und gratulieren beiden Gymnastinnen für ihren Mut, sich dieser Herausforderung gestellt zu haben. Verfasserin: Rita Heiß, Trainerin
Autor: Administrator, erstellt am: 12.06.2012 - 17:06 Uhr

Rhythmische Sportgymnastik - RSG Bundesfinale der Schülerinnen 2012

Foto: Diana Hahn

Am 9.Juni 2012 fand in Düsseldorf das Bundesfinale der Rhythmischen Sportgymnastik statt. Zwei Gymnastinnen unseres Vereins, die noch 9-jährige Diana Hahn und die 12-jährige Vanessa Lippgardt haben sich der großen Herausforderung gestellt und sind in der RSG Leistungsklasse gestartet. Dass es ein Unterfangen ist, war uns im Vorfeld klar, denn die Anforderungen sind für die Gymnastinnen schon sehr hoch. Allerdings kann man es in diesem jungen Alter, wenn die körpertechnischen Voraussetzungen da sind, noch wagen. Beide Gymnastinnen hatten sich bei den Hessischen Meisterschaften hierfür qualifiziert.

Diana Hahn ist in der SLK 10 Jahre angetreten und es waren insgesamt 40 Gymnastinnen aus ganz Deutschland am Start. Es war ihr erster großer Wettkampf auf Bundesebene und das ist ihr gut gelungen. Wenn man von kleinen Fehlern absieht, hat sie ihre 3 Übungen (ohne Handgerät, Seil und Reifen) ohne große Angst gut durchgeturnt und erreichte Platz 27. Diana war zwar hiermit nicht zufrieden und etwas enttäuscht, aber man muss alles einmal realistisch betrachten. Die Gymnastinnen, die sich vorne platzieren, haben andere Trainingsvoraussetzungen und auch professionelle Trainerinnen. Wir, in der TSG, bemühen uns, aber bei der Vielzahl der Gymnastinnen in ganz unterschiedlichen Leistungsklassen und auch bei dem unterschiedlichem Leistungsniveau, ist es nicht möglich, diesem Anspruch in jeder Weise gerecht zu werden.

Foto: Vanessa Lippgardt
Ebenso ist es Vanessa Lippgardt ergangen. Vanessa ist in der SLK 12 Jahre gestartet. Sie musste einen 4-Kampf mit einer Übung ohne Handgerät, mit Seil, Reifen und Band turnen. Auch Vanessa hat gute körpertechnische Voraussetzung, aber auch da reicht es nicht zu vorderen Plätzen. Sie belegte Rang 22 von 37 Starterinnen. Leider hatte Vanessa einige Fehler zu verzeichnen und auch ihre Präsentation war zu verhalten, was sich dann wieder in der Artistiknote auswirkt. Ein paar Plätze vor wären durchaus möglich gewesen. Frech und frei, auch mal nach Patzern, aufzuturnen, liegt Vanessa überhaupt nicht und daran wird sie in Zukunft noch sehr viel arbeiten müssen. Trotz allem wurden von der Bundestrainerin für den Nachwuchs ihre Fähigkeiten registriert, die Vanessa berechtigen, am Bundeskadertest teilzunehmen. Das kommt aber für uns nicht in Frage, da das solch ein Trainingsaufwand wäre, den wir nicht leisten können. Zu erwähnen ist aber, dass beide Gymnastinnen dem Hessischen Landesleistungskader angehören, aber den auch nur zweimal im Jahr in den Oster- und Sommerferien für jeweils 4 Tage nutzen können. Das wöchentliche Training ist schon aufgrund der Entfernung nach Frankfurt nicht nutzbar.

Resümee: Chancen auf vordere Plätze haben eigentlich nur Kinder, die entweder an Stützpunkten oder in Vereinen trainieren, die gute Trainingsmöglichkeiten und vor allem professionelle, am Besten ausländische, sprich russische Trainerinnen haben. Wir sind aber trotzdem zufrieden und gratulieren beiden Gymnastinnen für ihren Mut, sich dieser Herausforderung gestellt zu haben.

Verfasserin: Rita Heiß, Trainerin

Autor: Administrator,

erstellt am: 12.06.2012 - 17:06 Uhr


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